Jugendpolitische Praxiswoche 2022
Melde dich jetzt zur Jugendpolitischen Praxiswoche vom20. bis 25. November 2022 an!
Anmeldeschluss ist der 30. August 2022!
Hautnah bei politischen Entscheidungen dabei sein, die Abstimmung über Anträge im Parlament miterleben und einem Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) in der täglichen Arbeit über die Schulter schauen – das ermöglicht die Praxiswoche der Kolpingjugend Deutschland. Du erlebst als Praktikant*in den Büroalltag eines MdB hautnah mit und unterstützt diese*n bei der täglichen Arbeit. Du erfährst Hintergründe von politischen Entscheidungenim Gespräch mit den Abgeordneten aus erster Hand und bist bei einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages live dabei. Anmelden können sich alle Politik interessierten jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 30 Jahren. Die Anzahl der freien Plätze ist von der Anzahl der beteiligten Abgeordneten abhängig. Die Anmeldung erfolgt verbindlich unter www.kolpingjugend.de/jppw22.
Weitere Informationen zum Ablauf und zum Programm kannst du im Flyer nachlesen.
Jugendpolitische Praxiswoche 2018
Politik hautnah im Deutschen Bundestag: Vom 13. bis 18. Mai fand die 18. Jugendpolitische Praxiswoche der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland in Berlin statt. Eine spannende Woche mit vielen interessanten Einblicken ins politische Berlin.
Unter Leitung des Jugendpolitischen Bildungsreferenten Alexander Suchomsky und Bundesleiterin Julia Mayerhöfer hatten in diesem Jahr zehn junge Erwachsene die Möglichkeit, eine Woche lang jeweils im Büro eines Bundestagsabgeordneten mitzuarbeiten. Durch die verschiedenen Gespräche mit ihren MdBs, den Mitarbeitenden in den Büros sowie durch die Begleitung in Ausschüsse und Arbeitskreise erhielten die Praktikant*innen exklusive Einblicke in das Alltagsgeschäft eines Parlamentariers*in.
Neben der Hospitanz in den Abgeordneten-Büros standen weitere Termine im politischen Berlin an. Gleich zu Beginn der Woche ging es zu einem Besuch ins Bundesministerium der Finanzen. Dort konnten die Praktikant*innen vieles über die wechselvolle Geschichte des Gebäudes, die Finanzpolitik der Großen Koalition und auch so einiges über den neuen Hausherrn erfahren. Auf "eigene Gefahr" durften die Teilnehmenden am Ende sogar mit einem echten Pater Noster fahren.
Im Berliner Büro des BDKJ erfuhren die Teilnehmenden der Praxiswoche, auf welchem Weg Jugendpolitik gegenüber Bundesregierung und Bundestag vertreten wird. In der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen lernten die Praktikant*innen darüber hinaus, wie ein Bundesland an der Gesetzgebung des Bundes mitwirkt. In der Polit-Talkshow maybrit illner wurde es am Donnerstagabend schließlich „international“: Dort diskutierten unter anderem Wirtschaftsminister Peter Altmaier und ZDF-Journalist Claus Kleber über die Kündigung des Iran-Atom-Abkommens durch die USA und die damit verbundenen Folgen für Europa.
Von den Besucher*innen-Tribünen des Bundestages konnten die Praktikant*innen außerdem kontroverse Parlamentsdebatten verfolgen. Denn die Sitzungswoche des Bundestages war von den Beratungen über den neuen Bundeshaushalt geprägt. Und wenn es ums Geld geht, wird nicht nur zwischen Regierung und Opposition hart gerungen, sondern auch innerhalb einer Koalition.
Ein weiteres Highlight war der parlamentarische Abend des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem Berliner Messegelände, wo viele bekannte Gesichter aus Bundestag und Bundesregierung zu sehen waren. Hier konnte man hautnah mitverfolgen, wie Themen und Standpunkte zwischen Parteien und Gewerkschaften auf informeller Ebene ausgetauscht werden.
Zum Abschluss der Jugendpolitischen Praxiswoche trafen die Praktikant*innen Thomas Hacker, Kolping-Mitglied und MdB seit 2017, sowie den Kolping-Bundesvorsitzenden und ehemaligen MdB Thomas Dörflinger zum gemeinsamen Frühstück. Vor dem Hintergrund einer erst kürzlich erfolgten Regierungsbildung war es besonders spannend, gemeinsame, aber auch unterschiedliche Einschätzungen eines aktiven und eines ehemaligen MdBs zu hören. Am Ende des Treffens wurde Thomas Dörflinger ganz herzlich für sein langjähriges Engagement gedankt. Die JPPW fand erstmals im Jahr 2000 statt und wurde viele Jahre von Thomas Dörflinger und seinem Berliner Team organisatorisch unterstützt.
Die JPPW ist eine jährlich stattfindende jugendpolitische Bildungsveranstaltung der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland. Mit Spannung und Freude blickt die Kolpingjugend bereits auf die nächste JPPW im Jahr 2019.
Hier präsentieren wir Euch ein paar Eindrücke von der zurückliegenden Praxiswoche:
Jugendpolitische Praxiswoche 2017
Die Kolpingjugend blickt auf eine spannende Praxiswoche in der Bundeshauptstadt zurück. Neben der täglichen Hospitanz in den Büros der Bundestagsabgeordneten warteten auf die Praktikant*innen der diesjährigen JPPW spannende Besuche, u.a. im Bundeministerium der Finanzen, im Bundesrat und bei maybrit illner.
Vom 5. bis 10. März begleiteten elf Praktikant*innen aus dem gesamten Bundesgebiet die Bundestagsabgeordnet*innen aus dem Kolpingwerk durch den Deutschen Bundestag. Neben den vielseitigen Einblicken in die Alltagsarbeit eines MdB-Büros erhielten sie die Möglichkeit, in Ausschusssitzungen aktuelle Debatten zu verfolgen, zum Beispiel über die anstehenden Verhandlungen zum Brexit und die rentenpolitischen Reformvorschläge der Bundesregierung.
Ein Highlight war für viele Teilnehmende der Besuch der Plenarsitzung am Donnerstagmorgen. Im Mittelpunkt stand die Regierungserklärung der Bundeskanzlerin zum Gipfel des Europäischen Rates in Brüssel und die anschließende Aussprache der Fraktionen. Außerdem hielt der Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger, seine Abschiedsrede nach 19 Jahren Mitgliedschaft im Bundestag. Er erinnerte daran, dass "nicht alles, was wir in 60 Jahren Europa erreicht haben, selbstverständlich ist, sondern vieles das Ergebnis mühsamer Arbeits- und Einigungsprozesse" sei. Deshalb müsse weiterhin viel geleistet werden, damit das europäische Netz zwischen den Mitgliedsstaaten so bleibe, wie es ist, und womöglich noch etwas enger geknüpft werden könne.
Umrahmt wurde die tägliche Hospitanz in den MdB-Büros von einem vielseitigen Programm, das die Teilnehmenden ins Bundesministerium der Finanzen, in die Bayerische Landesvertretung sowie in den Bundesrat führte. Auch dort konnten die Teilnehmenden Politik hautnah erleben und die Debatte über die Anerkennung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer von der Besuchertribüne des Plenarsaals aus verfolgen.
Zum Abschluss der Woche trafen die Praktikant*innen mit den Kolping-MdBs Marie-Luise Dött, Ursula Groden-Kranich, Markus Grübel, Sabine Weiss und Thomas Dörflinger zu einem gemeinsamen Frühstück zusammen. Es wurde darüber diskutiert, wie präsent und leitend Kolping in der Arbeit der politischen Parteien ist. Darüber hinaus wurde es auch ganz "persönlich": die MdBs plauderten über ihren Alltag in Berlin und im Wahlkreis.
Hier präsentieren wir Euch ein paar Eindrücke von der zurückliegenden Praxiswoche:
Außerdem gibt es hier ein paar Kommentare der Teilnehmenden:
- Agnes Zender (Schülerin aus Baden-Württemberg): „Die JPPW war unglaublich erfahrungsreich und spannend. Ich kann sie jedem empfehlen, der hinter die Kulissen von politischen Prozessen schauen möchte und Spaß an Diskussionen zu aktuellen Themen hat."
- Sven Vehren (Student aus Niedersachsen): „Mit der JPPW habe ich einen riesigen Einblick in die Politik Deutschlands bekommen. Die MdBs sind mit viel Herzblut bei der Arbeit und das Klischee des faulen und demotivierten MdBs kann ich jetzt auf jeden Fall widerlegen. Das politische Berlin ist total aufregend, und ich komme auf jeden Fall nochmal vorbei."
- Johannes Ruppert (Rettungssanitäter aus Bayern): „Durch die Jugendpolitische Praxiswoche wurde mir eine einmalige Erfahrung ermöglicht, die die Abläufe und Umstände der Bundespolitik für mich verständlich machten und einen Einblick in die tägliche Arbeit eines Abgeordneten aufzeigten."
- Katharina Diedrich (Studentin aus Niedersachen): „Die JPPW war ein toller Einblick in die Arbeit des Bundestages mit unglaublich vielen Erfahrungen und Begegnungen. Eine tolle und bereichernde Zeit."
- Hannah Ludwig (Schülerin aus NRW): „Die JPPW war eine super Erfahrung, es war sehr interessant in so viele politische Abteilungen hineinschauen zu können."